Feuerküche 2.0

Der urgemütliche Feuerküchen-Anlass am Flussufer vom letzten Jahr hat nach einer Wiederholung gerufen! 

Eine zweite Auflage war ja bereits nach dem ersten Kochevent klar, das nasse Wetter diesen Sommer hat uns aber mehrmals einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem wir den Termin zweimal verschieben mussten, war es an einem Freitagnachmittag Ende Juli endlich wieder soweit: unter freiem Himmel mit schweren Gusseisenpfannen auf drei verschiedenen Feuerstellen kochen, ein erfrischendes Bad – wahlweise in der Sitter oder der Urnäsch – geniessen, in gemütlicher Runde ein, zwei Bierchen trinken und dabei den so wunderbar ins Spiel vertieften Kids zuschauen.

Erneut gaben frische, einfache Zutaten den Ton an. Zur Vorspeise gab’s würziges Knoblibrot mit Kräutern aus dem eigenen Garten, Pimientos de Padrón mit grob gemahlenem Salz, mit Speck umwickelte Umami-Datteln und geschmorte Frühlingszwiebeln sowie unzählige pomodorini und Schweizer Beeren für den Kindermund. Danach das altbewährte Shakshuka mit sonnengereiften, farbigen Tomaten, Wachteleiern, Peperoncini und orientalischen Gewürzen und dazu simple, aber sehr aromatische Rosmarin-Kartoffeln. 

Dann, als Hauptgang, und zur Freude der Fleischliebhaber, selbstgemachte Pita-Brötli gefüllt mit Rinds-Gyros-Spiessli, gegrilltem Gemüse, Salat und vier verschiedenen Hummus-Varianten. Für die Vegetarier weich geschmorte Oberginen direkt aus der Glut, garniert mit Crème fraîche, Randen-Dip und Granatapfelkernen.
Zwischendurch wurde auch französischer Weichkäse direkt im Holzkörbchen gegart, mit süssen Himbeeren, etwas Ahornsirup und Nusssplittern versehen und mit Hochgenuss ausgelöffelt. Zu später Stunde im Dunkeln gab’s dann noch caramellisierte Nektarinen mit gerösteten Haselnüssen und Sauerrahmglace. Lecker war’s.

Das Wetter hat erfreulicherweise mitgemacht, es blieb trocken!
Schön war’s. Erneut.

Auf die Einfachheit. Auf das Feuer. Auf das Zusammensein. 

 


Das Buffet mit den Grundzutaten.


Es braucht so wenig.


Pimientos!


Annette rüstet 3 Kilo Tomaten…


…während Jay das Feuer hütet.


Pita-Taschen am Laufmeter.


Vom Feuer schmeckt das Essen einfach sooo viel besser.


Jedem sein Plätzli.


Laufend gab es kleine Häppchen zu kosten.


Da haben sich zwei gefunden.


Fingerfood unter der Brücke.


Ja, die Sitter und die Urnäsch sind unterschiedlich warm, rsp. kalt.


Von Vorteil: ein Neopren.


Auf die Einfachheit.


Jeeeh! Wasser in die Glut giessen ergibt tollen Dampf!


Der Käsegang.


Zwei Glühwürmchen.


Love.


Ein letzter, nächtlicher Schwertkampf mit Jay…


…dann ein Hörbuch in der Hängematte.


Verdienter Schlaf für die Kleinen. Aber kein Grund, nach Hause zu gehen.


Gemütlichkeit für die Grossen.


Zu später Stunde. Auf bequemen Stühlen.

Schön wars.
Erneut.